Gemälde des Tempels Dalam Jelantik
Im Tempel Dalam Jelantik beten Menschen hauptsächlich um Gesundheit, seit sich der Ort als ein gesegneter Ort gezeigt hat. Das Gemälde ist aus Dankbarkeit entstanden.
Gemälde des Tempels Dalam Jelantik
Im Tempel Dalam Jelantik beten Menschen hauptsächlich um Gesundheit, seit sich der Ort als ein gesegneter Ort gezeigt hat. Das Gemälde ist aus Dankbarkeit entstanden.
Die Geschichte des Tempels Dalam Jelantik
Die Geschichte des Tempels Dalam Jelantik beginnt mit einem besonderen Ereignis. Auf dem Land der Adelsfamilie Jelantik arbeiteten die Vorfahren des heutigen Priesters. Eines Tages entdeckten die Feldarbeiter beim Pflügen zwei große Steine mitten auf dem Feld. Sie trugen die Steine an den Rand und legten sie unter eine Palme, um weiterarbeiten zu können. Doch am nächsten Tag lagen die Steine wieder an ihrer ursprünglichen Stelle im Feld. Dieses Phänomen wiederholte sich immer wieder.
Die ständige Rückkehr der Steine wurde als Zeichen gesehen. Der Ort hatte eine besondere spirituelle Bedeutung. An der Stelle errichteten die Balinesen einen einfachen Schrein für die magischen Steine. Bitten um Gesundheit, die am Schrein vorgetragen wurden, fanden Erfüllung. Außerdem wuchsen dort Pflanzen, die zur Herstellung balinesischer Medizin verwendet wurden. So wurde der Tempel zu einem Ort der Heilung und spirituellen Kraft.
Mit der Zeit wurde der Schrein zu einem kleinen Tempel erweitert.
Dank großzügiger Spenden wurde kürzlich ein Bassin für die spirituelle Reinigung mit heiligem Wasser hinzugefügt. Im Tempelbereich und auf den umliegenden Feldern gedeihen zahlreiche Heilpflanzen, die in der balinesischen Medizin verwendet werden. Der Priester bereitet gelegentlich aus diesen Pflanzen Heilmittel für Menschen, die Hilfe suchen.
Die Heilsteine im Tempel
Die Steine werden in einem erhöhten Steingebäude mit Treppen aufbewahrt. Die Treppen sind rechts und links von steinernen Nagas, also Drachen, flankiert. Der Priester, inzwischen sehr alt, sagt, die Steine seien im Laufe der Jahre größer und schwerer geworden.
Das Tempelgebäude, Kamar Suci, hat eine Fassade mit Halbreliefs, die auf meinem Gemälde zu sehen ist. Nur Priester dürfen das Gebäude mit den heiligen Steinen betreten. Wie in jedem Tempel auf Bali gibt es auch hier viele Frangipani-Bäume. Ihre Blüten werden für Gebete genutzt.
Ratu Agung im Tempel Pura Dalam Jelantik
Im Pura Dalam Jelantik sind auch zwei überlebensgroße Figuren, eine weibliche und eine männliche, untergebracht. Sie werden Ratu Agung genannt. Während der höchsten Feiertage, besonders zu Galungan, sollen göttliche Spirits in diese Figuren einziehen und den Ort sowie die Menschen, die darum bitten, segnen. In dieser Zeit können die beseelten Figuren auch in private Häuser eingeladen werden. Sie werden dann in einer feierlichen Prozession, getragen von Männern aus dem Dorf, zum Haus des Einladenden gebracht.
Ich bin dieser Prozession mit den Figuren schon mehrfach begegnet. Die Männer wirken immer sehr ernst, während der Priester am Ende der Prozession lächelt. Man erklärte mir, dass die Männer den ernsten Geist der Figuren in sich aufnehmen.
Im Tempel Dalam Jelantik beten
Der Besuchstag für Pura Dalam Jelantik ist „Buda Umanis“. Das ist ein besonderer Mittwoch im Balinesischen Kalender, der alle vier Wochen gefeiert wird. An diesem Mittwoch kommen Menschen aus dem Dorf Bona aber auch von Fern zum Beten in den Tempel.
Schon mehrmals habe ich den Priester des Tempels Dalam Jelantik in akuten Situationen gebeten, in einer kleinen privaten Zeremonie für die Gesundheit von Freunden zu bitten. Die Hilfe aus dem Tempel ließ selten lange auf sich warten.
Mein Gemälde ist aus dem Gefühl von Dankbarkeit entstanden.
Künstlerin
Sabine H. Engert
Titel, Datierung
Pura Dalam Jelantik, 2021
Material
Acryl auf Leinwand
Maße
100 x 70 cm
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